






Im 18. Spätdruck FABELFAUNA zeichnet Matthias Gubig für Form und Inhalt gleichermaßen verantwortlich, die Texte stammen ebenso von ihm wie die vielfarbigen Original-Grafiken. Die Druckformen für diese „schnitt und punzte Gubig“, wie es im Impressum heißt, in Forexplatten. „Forex ist ein Kunststoff aus verfestigtem PVC-Schaum, der sich besonders für den Direktdruck eignet, einfach zuschneiden lässt, leicht, aber trotzdem widerstandsfähig ist...“ entnehme ich dem Internet. Auch so kann man den Hochdruck erneuern – durch Verwenden völlig neuen Druckträgermaterials. Und da es sich bei den beschriebenen Fabelwesen um solche handelt, deren Vorfahren die griechische Mythologie bevölkerten, ist der Text jeweils in Form von Amphoren gesetzt. Da hilft es, wenn Typograf und Autor ein und dieselbe Person sind, da kann der Typograf leicht den Autor bitten, etwas noch einmal umzuformulieren, in Wörter, die sich leichter in die geplante Vasenform der Texte einpassen lassen.