Christian Schad (1894 – 1982) wird neben Otto Dix, George Grosz und Rudolf Schlichter zu den wichtigsten Vertretern des Verismus gezählt. 1915 floh er vor dem Kriegsdienst nach Zürich. Dort wurde er Teil der Dada-Bewegung im Cabaret Voltaire. 1919 führten Materialexperimente zu den später nach ihm benannten Fotogrammen (Schadografien), auf lichtempfindlichen Platten erzeugten Konturbildern, ähnlich den Rayografien von Man Ray. Um eine solche aus dem Jahr 1975 handelt es sich hier.