Vorzugsausgaben Literatur

Vorzugsausgaben LiteraturJames Joyce/Erwin Pfrang – Dubliner

Vorzugsausgabe

1994. Mit einem Nachwort von Wolfgang Hilbig. 206 S. mit zahlreichen Zeichnungen von Erwin Pfrang, 24,6 x 15,5 cm. Vorzugsausgabe mit einer Orig.-Radierung, Auflage 100 Exemplare, signiert und nummeriert, im handgefertigten Schuber

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Orig.-Radierung der Vorzugsausgabe
Orig.-Radierung der Vorzugsausgabe

T.S. Eliot empfahl all jenen, die sich mit dem Werk von James Joyce (1882- 1941) vertraut machen wollen: „Und zu allererst lese man die ,Dubliner'. Es ist die einzige Möglichkeit, das Werk eines der größten Schriftsteller zu verstehen." Dubliner (Originaltitel: Dubliners) ist ein Zyklus von 15 Kurzgeschichten des irischen Schriftstellers James Joyce. Dieses erste Prosawerk des später für seinen Ulysses berühmt gewordenen Autors entstand zwischen 1904 und 1907, erschien aber erst 1914 erstmals bei Grant Richards in Buchform. Joyce behauptete, vierzig Verleger hätten das Buch zuvor abgelehnt. Joyce hatte 1904 in Paris begonnen, dieses Buch zu schreiben. Gerade eben hatte er Dublin verlassen und plante, in Paris Medizin zu studieren, als der Tod seiner Mutter ihn wieder nach Dublin zurückrief. In einer landwirtschaftlichen Zeitung veröffentlichte Joyce drei der Kurzgeschichten, die später in die Dubliner aufgenommen werden sollten. Daraufhin bot ihm die später von George (A.E.) Russell geleitete Zeitschrift Irish Homestead" an, für ein Honorar von einem Pfund eine Geschichte von 1800 Wörtern zu verfassen. Es erschienen daraufhin die jeweils erste Version von Die Schwestern", Eveline" und Nach dem Rennen". Nach heftigen Protesten der Leser (die eine leichter lesbare, unterhaltsame Geschichte erwartet hatten) wurde schon die vierte Erzählung abgelehnt. 1907 beendete Joyce den Zyklus in Triest. (Wikipedia)


Erwin Pfrang wurde 1951 in München geboren, wo er bei Mac Zimmermann und Rudi Tröger studierte. Bereits 1992 erregte er Aufsehen mit Illustrationen zu James Joyces Ulysses. Die New York Times urteilte: Diese Zeichnungen sind ganz außergewöhnlich - ein brillantes Debüt." Erwin Pfrangs Werk, das sich bewusst abseits der Strömungen zeitgenössischer Saisonkunst entwickelt hat, ist Ausdruck eines hochsensiblen Künstlernaturells, das über eine der aufregendsten Handschriften deutscher Gegenwartsmalerei verfügt."