Harriet Zilch fasst daher in ihrem Beitrag zum aktuellen Ausstellungskatalog zur großen Balkenhol-Schau seine besondere Bedeutung für die Gegenwartskunst folgendermaßen zusammen: „Stephan Balkenhol hat den Mut, die Figuration als Sujet zeitgenössischer Bildhauerei neu zu erfinden. Dabei gelingt es ihm, das Motiv von seinem historischen Ballast zu befreien und ein unpathetisches Menschenbild zu schaffen, welches in seiner Aussage vieldeutig bleibt.“ Unpathetisch und regelrecht harmlos schaut auch der Mann in dem Einzelblatt trotz seines Kopfschmucks drein, als wüsste er nicht um seine übermenschlichen Fähigkeiten, die ihm die Sage zuschreibt.