Fotografie

FotografieHarald Hauswald - Laientanzgruppe auf dem Pfingsttreffen der FDJ, Berlin 1989

Künstlerhandabzug auf Baryt

30 x 40 cm, rücks, signiert und nummeriert, Auflage 30 Exemplare.

Preis: 398

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So oft werden Fotografen für ihre Verdienste um das Land nicht mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, Hauswald wurde. Wichtiger als die persönliche Ehrung für den 1954 in Radebeul geborenen Fotografen, der in Ost-Berlin u.a. als Telegrammbote und Heizer arbeitete, um seine Fotos ohne Zensur schießen zu können, ist ihm sicher die Tatsache, dass gerade beschlossen wurde, mehr als 230.000 seiner DDR-Aufnahmen bis 2019 konservatorisch zu sichern und zu digitalisieren. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur beteiligt sich mit 200.000 Euro an dem Vorhaben, durch das eine große Zahl bisher unveröffentlichter Bilder aus der DDR und der Umbruchsphase bis zur deutschen Einheit langfristig erhalten und öffentlich zur Verfügung gestellt werden können.
Die Fotografien Harald Hauswalds sind einzigartige Zeugnisse des Alltagslebens in der DDR, insbesondere der Entwicklung des Ostberliner Stadtraums und des Wirkens oppositioneller Gruppen, von Künstlerinnen und Künstlern sowie verschiedenen Jugendkulturen. Bis 2020 werden mehr als 6.000 bekannte und unbekannte Aufnahmen Hauswalds über das Bildarchiv der Bundesstiftung Aufarbeitung dauerhaft kostenlos für die Bildungsarbeit zur Verfügung gestellt.