Rolf Münzner

1942 in Geringswalde (Sachsen) geboren, ist der Name des Künstlers zum Synonym für die hoch diffizile Kunst der Schab-Lithographie geworden, die nur wenige Künstler so meisterhaft beherrschen. Dabei wird der Lithostein komplett schwarz eingefärbt und aus dem Dunklen die hellen Strukturen herausgeschabt. Für die BÜCHERGILDE hat Münzner ein Thema gewählt, das sich genau mit diesem “aus dem Dunklen kommen” auseinandersetzt: Dem Nicht-Sehen. An der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst u.a. bei Werner Tübke und Albert Kapr ausgebildet, war Münzner von 1992 - 2005 dort selbst als Professor tätig. Internationale Anerkennung wurde ihm u.a. durch den Sonderpreis der Grafikbienale Großbritannien 1984 zuteil.