Siegfried Otto Hüttengrund

1951 in Hohenstein-Ernstthal, Stadtteil Hüttengrund geboren, fand der Künstler mit 17 Jahren in dem bekannten spätexpressionistischen Maler und Grafiker Heinz Tetzner (1920–2007) einen ersten Lehrer und Förderer. 1976–79 studierte Hüttengrund an der Hochschule für Bildende Künste, Dresden, und entwickelte, nachdem er mit expressiven Holzschnitten angefangen hatte, ab 1980 eine spezielle Holzrisstechnik für sich, bei der er mit der Radiernadel in den Lack furnierter Holzplatten aus Möbeln kratzt. Diese Technik, Holzriss nach dem Werkzeug des Radierers (lat. radere: kratzen, reißen) genannt, ist ausgesprochen zeitintensiv, ermöglicht jedoch genau die filigranen Linien und Nuancen, die die künstlerische Handschrift Siegfried Otto Hüttengrunds so unverwechselbar machen.

Der Künstler lebt und arbeitet in Hohenstein-Ernstthal.