Ursula Strozynski

1954 in Dingelstädt/Eichsfeld geboren, absolvierte Ursula Strozynski von 1972–1976 ein Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden und arbeitete anschließend als Diplom-Ingenieurin. Diese Karriere brach sie 1977 nach einem knappen Jahr zugunsten einer Existenz als freischaffende Künstlerin ab. Ein radikaler Bruch, der die Aufgabe sozialer Sicherheit bedeutete, ihr aber in künstlerischer Hinsicht uneingeschränkte Freiheit verschaffte. Geprägt durch das Studium und ihre Arbeit danach, gilt ihre Vorliebe Sujets wie Industrieanlagen und -gebäuden sowie anderen architektonisch interessanten Orten, die sie in Radierungen und Malereien bearbeitet. 1992 war sie Mitbegründerin der Künstlerinnen-Initiative Xanthippe e.V., der auch Nuria Quevedo angehört. Seit 1981 ist Ursula Strozynski regelmäßig bei Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten, ihre Werke befinden sich u. a. in der Nationalgalerie Berlin und dem Jüdischen Museum New York. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.

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