Claus Weidensdorfer
Claus Weidensdorfer, 1931 in Coswig/Sachsen geboren, studierte von 1951–1956 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, u.a. bei Max Schwimmer, arbeitete bis 1957 als Zeichenlehrer und war anschließend bis 1966 war Assistent für Grafik und Malerei an der Pädagogischen Fakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 1963 gehörte er zu den Gründern des „Aktivs bildender Künstler des Stadtbezirks Dresden-Ost“, das sich zur Aufgabe gesetzt hatte, im Ateliergebäude von Eduard Leonhardi Ausstellungen durchzuführen. Ab 1966 arbeitete Weidensdorfer freiberuflich als Maler und Grafiker, hatte von 1975–1989 einen Lehrauftrag an der Fachschule für Werbung und Gestaltung in Berlin-Schöneweide im Fach Naturstudium und Gestaltung inne und ab 1989 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Dort war er von 1992 bis zur Emeritierung 1997 Professor für Malerei und Grafik und Dekan des Fachbereichs I (Malerei, Grafik, Bildhauerei und andere bildnerische Medien). Bis 1990 war Weidensdorfer Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und konnte seine Werke im Rahmen einer großen Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen zeigen. Zuletzt lebte und arbeitete der Künstler in Radebeul, wo er im März 2020 verstarb.