Wolfgang Simon
1940 in Berlin geboren, war Simon einer der Protagonisten der fidelen Kreuzberger Künstlerszene um den Schriftsteller und Holzschneider Günther Bruno Fuchs in den 60er und 70er Jahren: politisch engagiert in der 68er-Bewegung und immer bemüht, sittliche Tabus zu brechen. Simon studierte 1957–1962 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, verstand sich aber als Schüler von Schroeder-Sonnenstern, dessen Bildideen er für diesen teilweise selbst umsetzte. Der Urberliner, der zahlreiche Bücher illustriert hat, wanderte später nach Andalusien aus, wo er im März 2013 verstarb.