Faber & Faber

Noch einmal zum Ende des Verlags Faber & Faber:

Es sorgte auf allen Fluren der Leipziger Buchmesse für Gesprächsstoff, das Aus für den renommierten Leipziger Buchkunstverlag – aber halt! Stimmt diese Kategorisierung überhaupt? Betroffen im Sinne von schockiert ist die Buchkunstgemeinde, Faber war der letzte Publikums-Verlag, der mit den „Erstlingswerken deutscher Autoren des 20. Jahrhunderts“ Bücher mit orig.-grafischen Illustrationen in hohen Auflagen von mehreren hundert Exemplaren auf den Markt brachte. Was zu Zeiten von HAP Grieshaber, Hansen-Bahia, der Eremiten Presse in Westdeutschland, mit zahlreichen Büchern von Reclam Leipzig in der DDR Alltag war, ist leider längst zu einer Nischen-kultur geschrumpft, und nach dem Tod von Artur Dieckhoff gibt es auch die im Hamburger Museum der Arbeit gedruckten Holzschnittbücher der dortigen Schwarzen-Kunst-Community nicht mehr...

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