Klaus Süß

Klaus Süß wurde 1951 in Crottendorf/DDR und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Heizungsmonteur und wurde dann Ingenieur für Luft- und Kältetechnik, als solcher war er u.a. zuständig für die Frischluftzufuhr im Uranbergbau der Wismut in Aue. Da ein seiner Neigung und Begabung entsprechendes Kunststudium nicht in seiner Reichweite lag, wechselte er den Beruf, wurde in den Fritz-Heckert-Maschinenbauwerken in Karl-Marx-Stadt Kulturbeauftragter und organisierte als solcher Mal- und Grafikzirkel für die Werktätigen. Als Lehrer für sich und andere konnte er nun selbst die unabhängigen Künstler engagieren, an deren Werk und Persönlichkeit ihm etwas lag. 1986 gelang es ihm, sich ohne jegliche Beziehung zum Staatsapparat als freischaffender Künstler zu etablieren, was in der durchreglementierten Arbeitswelt der DDR eine absolute Ausnahme darstellte...

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